Eröffnungstag


10. Januar 2009!

Es ist soweit, alles im Auto verladen fahren Max und ich mit bester Laune an den Bodensee.
Dichter Nebel und klirrende Kälte bei min. -6° können uns nichts anhaben. Also nichts wie los: Boot einräumen Hundsmaste montieren, Essen verschtauen und dabei faule Sprüche klopfen, auf das habe ich mich gefreut. Meine Bedenken dass der Motor vom Boot nicht anspringt waren überflüssig. Nach ein paar Versuchen lief er problemlos. Nach und nach kommen immer mehr Fischer an den Hafen und sind genau so aufgestellt wie wir. Es ist jetzt noch nicht einmal 11:00h und wir sind bereit. Am Mittag um 12:00h wird die Seeforellen Saison beginnen. Also noch genug Zeit um sich im Restaurand noch mit einem Glühwein aufzuwärmen.
Punkt 12h fahren wir aus dem Hafen und beginnen die Fischer-Saison 2009. Der Nebel ist sehr dicht und man sieht kaum 100m. Also Augen auf und sich nach dem GPS orientieren. Das Wasser hat eine Temp. von noch 4,5° und es ist ganz klar. 
Hundschnur raus, jeder 4 Köderleinen (pro Padent oder Schiff darf man 8 Köderschnüre fahren) und los gehts!
Wir fahren ca 40Min. und plötzlich hat Max einen riesen Biss. Die Hundsschnur schnellt sicher 3 Meter nach hinten und bleibt auch dort. Adrenalien pur, wir merken nichts mehr von der Kälte und Max`e fängt sie von Hand an zu drillen. Immer wieder sticht sie wieder in die Tiefe und nach ca 20Min. sehen wir sie.... Ein Riesending der Extraklasse! Sie haut wieder ab, Max zieht sie wieder zum Xten mal ans Boot. Ich hab den Feumer in der Hand und mach mich mal bereit als der Fisch plötzlich und blitzschnell unters Boot schnellte und der Silch an der Motorschraube sich zerschnitt! 
Zum Glück hatten wir niemand der unsere blöden "Grinder"  filmen konnte... wir haben wahrscheinlich sehr, sehr alt ausgesehen.
Das ist kein Fischerlatein, diese Forelle wäre es gewesen. Die hatte zwischen 80 und 90 cm! 
Na ja, was soll man dazu sagen/schreiben, dass kann nur ein Fischer nachvollziehen was in unseren Grinder vor sich ging. Ich weiss nicht wie lange der Max von dieser Forelle noch ab und zu träumen wird.
Weiter gings, ich mach uns mal einen heissen Kaffee und kippe ein "bisschen" Whisky rein. Das tut uns gut und wir machen schon wieder faule Sprüche. na also.
Biss: Max hat schon wieder einen Biss, diesmal an der dritten Leine. Der Fisch springt zum Wasser raus und versucht den Köder los zu werden. Für mich ein klares Zeichen, das ist ein Regenbögler. Gekonnt drillt er auch den Fisch ans Boot und er lässt sich von mir problemlos feumern. Der erste Fisch in der Saison ist im trockenen: Ein 52cm Regenbögler versüsst am Max ein wenig den Frust. 

Max, der Forellenschreck!        




Bei mir läuft nichts, also beginne ich mit kochen. Kaum die Pfanne mit Speck und Röschti gefüllt habe ich einen Biss. Fühlt sich nicht schlecht an, zumal der Fisch in die Tiefe zieht. Nach ein paar Minuten ist die Seeforelle am Boot. Sie ist zu klein! (46cm) Ich löse ihr schonend den
Angel und setze sie zurück ins Nass. 

Ich, der Koch und Geniesser      




Wir essen die Röschti, tringen guten Kaffee und führen Gespräche unter Männer. Max und ich hatten noch einen Biss, beidemale konnten die Fische den Haken freischütteln und um 16:30h beendeten wir den schönen Fischer-Nachmittag.
Am Abend mussten noch ein paar Bier herhalten bevor wir uns im Hotelzimmer auf den nächsten Tag einstimmten.

 
Links
 
http://www.seefischer.ch/
http://meinestinkies.de.tl/
www.angelprofi.at/weissensee.htm
http://www.perlmutt.ch


 
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